NLB Runde 9 / Rousseau -Brig

Der BC Olympica-Brig spielte die vorgezogene neunte Spielrunde gegen den BC Rousseau. Gegen den Tabellen zweiten resultierte ein 4:4 Unentschieden. Mit dem Resultat waren die Oberwalliser nicht restlos zufrieden.

Die letzten Spielrunden hinterliessen bei den Brigern einige Spuren. Es waren noch nicht alle wieder zu hundert Prozent fit von den vielen Spielen. Dennoch versuchte das Team um Coach Ivan Kürzinger das Optimum herauszuholen. Rousseau ist ein Team mit einer sehr ausgeglichenen Besetzung auf allen Positionen. Deshalb spielte Michael Andrey wiederum im Einzel statt im Mixeddoppel aus taktischen Gründen. Zu Spielbeginn vermochte das erste Herrendoppel mit Andrey/Freysinger zu überzeugen. Das taktisch schwierige Spiel gegen zwei Linkshänder bekamen Andrey/Freysinger schnell in den Griff. Zuviel Druck erzeugten die Briger auf die Gegner. Mit 21:15 und 21:11 konnte das Spiel gewonnen werden. Im Dameneinzel war es Salome Jöster die im ersten Satz der Gegnerin die Federn um die Ohren schlug. Im zweiten Durchgang wurde es eine knappere Angelegenheit. Doch dank viel Wille und optimaler Konzentration in der Schlussphase hat Jöster das Spiel mit 21:13 und 21:19 für sich entscheiden können. Im dritten Herreneinzel verlor Marco Gloria den ersten Satz. Im zweiten Satz stellte Gloria die Taktik total um und dies mit Erfolg. Der Gegner bekundete mehr und mehr Mühe. Nach dem gewonnenen zweiten Satz musste Gloria auch im dritten Durchgang seine Taktik durchziehen. Dies gelang ihm vor allem zu Schluss der Partie sehr gut womit er das Spiel für sich entscheiden konnte. Im zweiten Männereinzel spielte Andrey gegen den technisch sehr starken Ritz. Im ersten Satz stellte das starke Netzspiel dem Oberwalliser vor eine grosse Herausforderung. Doch mehr und mehr bekam er auch dieses in den Griff. Hauchdünn reichte es für den Sieg im ersten Satz. Im zweiten Satz konnte Andrey die Taktik sehr gut umsetzen und zu Beginn bereits einige Punkte Vorsprung erspielen. Der Gegner war nicht mehr in der Lage diesen Vorsprung aufzuholen wobei ein wichtiger 21:19 und 21:15 Sieg im Trockenen war. Mit einem abschliessendem 4:4 Unentschieden konnte man nicht unzufrieden sein. Ein 5:3 Sieg wäre aber sicher drin gelegen. Der einte oder andere Spieler war jedoch angeschlagen und konnte nicht das Maximum aus sich herausholen. Dies wurde vom Gegner knallhart ausgenutzt.

In der Tabelle stehen die Briger nun auf dem zweiten Zwischenrang hinter Rousseau. Jedoch mit einem Spiel mehr auf dem Konto als die drittplatzierten Genfer.

Hier die Resultate