Das NLB Team vom BC Olympica-Brig spielte am Wochenende gegen den BC Uni Bern. Die Briger zeigten auf allen Positionen das wohl beste Spiel der Saison und gewannen überraschend mit 7:1.

Es wurde eine spannende Partie zwischen dem BC Olympica-Brig und dem BC Uni Bern erwartet. Auf die neue Saison konnten sich die Berner verstärken. So befindet sich das Team mit dem BC Olympica-Brig in der Tabelle auf Augenhöhe. Nicht weniger als sechs von den acht Spielen waren 50:50 Spiele. So entscheiden in vielen Fällen die aktuelle Tagesform und das nötige Wettkampfglück über Sieg und Niederlage. Dies war den Brigern bewusst. Der tolle Teamgeist und auch den Heimvorteil versuchten das NLB Team auszunutzen und so die wichtigen Spiele für sich zu entscheiden.

Die Begegnung begann mit einem Knüller im ersten Herrendoppel. Beide Doppel waren bisher noch ungeschlagen. Die Briger Andrey/Freysinger spielten von Beginn weg ein hohes Tempo. Die Gegner Züger/Kradolfer waren mit der taktischen Spielweise überfordert. Die logische Folge war der Satzgewinn. Im zweiten Satz konnten Züger/Kradolfer das Tempo geschickt aus dem Spiel nehmen und es wurde ganz eng. Doch die entscheidenden Punkte erzielten Andrey/Freysinger. Ein sehr wichtiges Spiel konnte mit 21:14 und 21:19 gewonnen werden.  Im Damendoppel spielten Jöster/Greber im dritten Entscheidungssatz eine sehr stake Partie. Sie konnten den Bernern das druckvolle Spiel aufzwingen und dieses gewinnen. Im zweiten Herrendoppel überraschten Gloria/Da Costa alle. Mit einem Sieg hatte niemand gerechnet. Das Duo spielte taktisch besser und nutze die Schwächen der Gegner optimal aus. Sie gewannen das Spiel gegen Schluer/Nyffenegger mit 21:17 und 21:18. Im ersten Herreneinzel spielte Yoann Freysinger gegen Stefan Kradolfer. Er bestätigte seine gute Form fand die richtigen Schläge im richtigen Moment gegen einen läuferisch starken Gegner. Salome Jöster spielte im Dameneinzel gegen Mirjam Kradolfer. Die mittlerweile komfortable Ausgangslage von 4:0 zu Gunsten der Briger nutzte Jöster aus. Gegen die Erzrivalin aus Bern fand Jöster von Beginn weg die richtige Taktik. Das Spiel gewann Jöster überraschend klar in zwei Sätzen mit 21:13 und 21:15. Nach der Niederlage im zweiten Herreneinzel und dem klaren Sieg im Mixeddoppel mit Andrey/Greber stand noch das dritte Herreneinzel auf dem Programm. Marco Gloria spielte gegen David Nyffenegger. Gloria stellte seine kämpferischen Qualitäten und Nerven aus Stahl wiederum unter Beweis. Nachdem er den ersten Satz für sich entscheiden konnte, gelang es Nyffenegger den zweiten Durchgang zu gewinnen. Es bildete sich im Entscheidungssatz ein offener Schlagabtausch. Die Zuschauer bekamen zum Schluss nochmals sensationelles Badminton zu sehen. Es ging in die Verlängerung. In dieser kämpfte Gloria bis zum Umfallen. Er gewann den Satz mit 22:20 und somit auch das Spiel zwar knapp aber verdient.

In der Endabrechnung gewannen die Briger mit 7:1. Ein Sieg in dieser Höhe war nicht zu erwarten und überraschend. Der Schlüssel zum Erfolg waren die 50:50 Spiele. Alle konnten verdient zu Gunsten der Briger gewonnen werden. Nicht zuletzt auch dank einer optimalen Einstellung auf die Spiele von Coach Ivan Kürzinger und einem tollen Teamgeist. Dieser Sieg gibt viel Motivation für die weiteren harten Trainings und Begegnungen.

In der Tabelle sind die Top4 nur 2 Punkte auseinander! Am 22. November geht es in Thun weiter! Hier die Resultate