NLB Runde 3 & 4

Die Briger NLB Mannschaft nahm es am letzen Wochenende mit den Teams aus La Chaux-de-Fonds und Schmitten auf. Es resultierten eine Niederlage und ein Sieg. Während dem ganzen Wochenende spielten die Briger stark und begeisterten das Publikum mit top Leistungen.

Im Spiel gegen La Chaux-de-Fonds überraschten die Neuenburger mit ihrer Aufstellung. Sie traten mit einem Bulgarischen Top-Spieler an. Damit hatten die Briger nicht gerechnet. Kurzfristig musste die ganze Taktik umgestellt werden um mit allen möglichen Mitteln eine hohe Niederlage abzuwenden. Trotz der starken Ausländischen Verstärkung liess man sich nicht beirren. Die Briger versuchten ihr bestes Badminton zu zeigen und kein Punkt den Gegnern zu schenken. Dies zahlte sich aus. Im ersten Herrendoppel spielten Andrey/Freysinger ein sensationelles Spiel auf sehr hohen Niveau. Gegen die ausländische Verstärkung von La Chaux-de-Fonds konnten die Briger gut mithalten. Der erste Satz ging gleichwohl an Shishkov/Pierrehumbert. Im zweiten und dritten Durchgang kamen die Zuschauer in den Genuss von Badminton auf Nationalliga A Niveau. Andrey/Freysinger wuchsen über sich hinaus, konnten den zweiten Satz für sich entscheiden und auch der dritte Durchgang ging dankt viel Einsatz und taktisch klugem Spiel an die Briger. Im Dameneinzel spielte Salome Jöster gegen die aus Paris stammende Lelong De Longpré Laure. Auch sie spielte ein sehr gutes Spiel und konnte mit dem Sieg den für die Briger wichtigen Punkt holen. Mit dem Sieg durch Michael Andrey im zweiten Herreneinzel konnte die Briger noch ein Spiel für sich entscheiden. In den anderen Spielen mussten sie sich den Neuenburgern geschlagen geben. Trotz guten Leistungen im Einzel von Yoann Freysinger gegen den Bulgaren Vladimir Shishkov, von Marco Glorai im dritten Herreneinzel und Gabioud/Greber im Mixeddoppel. In der Endabrechnung verloren die Briger mit 3:5, zeigten jedoch in allen Spielen tolle Leistungen.

Am Sonntag in Schmitten wollte man mit einem Sieg drei Punkte holen. Gegenüber dem Vortag wurde die Aufstellung angepasst. Und gegen ein Team wie Schmitten welches wie die Briger stark auf den eigenen Nachwuchs setzt musste man nicht Angst haben, dass plötzlich eine ausländische Verstärkung eintrifft. Das Spiel von Vortag und der unermüdliche Einsatz hatten bei einigen Spielern ein paar Spuren hinterlassen. Coach Ivan Kürzinger konnte die Spieler aber richtig auf das Spiel einstellen. Das erste Herrendoppel wiederum mit Andrey/Freysinger spielte wie am Vortag souverän und konnte einen Sieg nach Hause bringen. Auch das Damendoppel mit Jöster/Greber ging zu Gunsten der Briger aus. Im ersten Herreneinzel hatte es Freysinger mit dem Nationalmannschafts Spieler Schaller zu tun. Freysinger dominierte das Spiel. Schaller konnte dem Tempo des Brigers nicht folgen. Nach einem 21:12 und 21:18 Sieg wurde eines der 50:50 Schlüsselspiele zu Gunsten der Briger entschieden. Das Dameneinzel von Salome Jöster und das Mixeddoppel mit Andrey/Greber konnten die Briger für sich entscheiden. Vor allem mit dem Sieg im Mixeddoppel konnte man fest rechnen. Somit war der wichtige 5:3 Erfolg gegen Schmitten im trockenen.

In der Tabelle sind die Briger auf dem 5. Rang mit 9 Punkten.

Resultate
Gold für Briger Damendoppel

In Siders fand am letzten Wochenende das traditionelle Ranglistenturnier der Kategorien A-D statt. In der Damendoppel C und D Konkurrenz brillierten die Briger Spielerinnen mit der Goldmedaille.

Im Damendoppel D war die Konkurrenz gegen die starken Briger Jessica Julier und Deborah Imboden chancenlos. Die Gruppenphase dominierte das Duo nach Belieben. Auch in der folgenden KO-Phase war im Halbfinal für die Gegner kein Kraut gewachsen. Einzig im Finale zeigten Julier/Imboden etwas Nerven. Doch je länger das Spiel dauerte dominierten Sie auch das Finale. Mit einem klaren 21:17 und 21:9 Sieg im Final gegen Clivaz/Tutic holten sie sich verdient die Goldmedaille.

Laura Freysinger und Isabelle Kluser mussten für Ihre Goldmedaille im Damendoppel C hart kämpfen. Die Gegner schenkten Ihnen nichts. Schon in den Gruppenspielen mussten Sie ein Spiel über 3 Sätze spielen. Dieses wichtige Spiel um den direkten Einzug in den Final konnten Freysinger/Kluser für sich entscheiden. Im Endspiel spielten Freysinger/Kluser gegen die an Nr. 1 gesetze Paarung Mondoux/Gross aus Freiburg. Auch dieses Spiel ging über die volle Distanz von drei Durchgängen. Jedoch im entscheidenden dritten Satz liessen bei den Gegner die Kräfte nach und Freysinger/Kluser spielten taktisch clever. Somit stand der Goldmedaille nichts mehr im Wege.

Silber für Salome

Am diesjährigen Reussbühler-Cup spielte auch eine Briger Spielerin vorne mit. Salome Näpfli gewann in der Kategorie A/B/C die Silbermedaille.

Salome Näpfli spielte in der Kategorie Dameneinzel A/B/C. In den ersten beiden Runden des im Schoch Modus ausgetragenen Turniers spielte Näpfli stark und gewann beide Spiele. In der dritten Runde gegen ein A-Klassierte Spielerin war der Niveauunterschied jedoch zu gross für einen Sieg. In der vierten und letzten Runde bestand aber immer noch die Möglichkeit auf einen Medaillenrang. Für diesen musste Näpfli das Spiel jedoch klar gewinnen. Dies gelang ihr auch nach einer sehr abgeklärten Leistung. Sie gewann das wichtige Spiel gegen Stadelmann Mara und krönte Ihre starken Leistungen mit einer Silbermedaille.

Am letzten Wochenende fand das zweite nationale Juniorenturnier in Genf statt. Janno Millius vom BC Olympica-Brig gewann Gold in der Kategorie U13 im Herrendoppel.

Janno Millius und sein Partner Alexandre Briguet vom BC Sion konnten die gute Form vom letzen Turnier in Altdorf bestätigen und gewannen das Turnier. Der Sieg wurde ihnen nicht geschenkt. Die ersten Runden bis ins Finale überstand das Walliser Duo problemlos. Das Finale wurde zu einem Krimi-Spiel. Millius/Briguet gingen zu passiv ans Werk. Die Folge waren viele unnötige Punktverluste und der erste Satz ging an die Gegner Francoville/Wunderli. Auch zu Beginn des zweiten Satzes gerieten Sie schnell in Rücklage. Noch bevor es zu spät war konnten Millius/Briguet die Taktik ändern. Sie machten viel mehr fürs Spiel. Der Aufwand wurde belohnt. Den Gegnern waren Sie jetzt ebenbürtig. Der zweite Durchgang ging in die Verlängerung. In dieser war das Glück auf der Seite der Walliser. Sie entschieden den Satz mit 24:22 für sich. Im Dritten und entscheidenden Durchgang waren die Gegner moralisch angeschlagen. Millius/Briguet konnten den Rhythmus und die Taktik voll durchziehen. Dies wurde belohnt mit dem Gewinn des dritten Satzes mit 21:13. Mit diesem Sieg können Millius/Briguet auch das zweite nationale Juniorenturnier für sich entscheiden.